Alles
begann mit Ölfässern, auf denen ich und ein Nachbarsjunge
mal rumlärmten. Außerdem gab es da noch Baueimer und
-wannen. Schließlich nervte ich meine Eltern so, daß
ich ein Schlagzeug zu Weihnachten 1982 geschenkt bekam. Es war ein
3-teiliges "Luxor"-Set (18er Bassdrum, 1 Tom + Snare)
in silver-sparkle. Ein Jahr später verkaufte ich dann das "Luxor"
und kaufte mir ein fünfteiliges Set der Firma "Roy"
(made in Taiwan) sowie "Paiste 404 14" Hihats". Die 404 besitze ich heute noch.
Musikalisch war ich in der Tanzmusik gelandet. Man verdiente viel
Geld, aber es war mir irgendwann zu anstrengend. Ich sage euch,
für Zeltfeste mit vielen Besoffenen muss man die richtige Einstellung
haben.
Meinen ersten Auftritt hatte ich 1984 auf einem Schulfest. Man coverte
so das übliche, allerdings waren wir eingeschränkt, da
wir keinen Gitarristen hatten. Mit dem Keyboarder aus dieser Band
gründete ich dann später die Tanzkapelle. Es kam dann
noch ein Gitarrist hinzu und so zogen wir nach einiger Zeit los,
um richtig viel Geld zu verdienen. Aber, wie erwähnt, irgendwann
reichte es mir.
Die nächste Band fand ich dann in Bochum, dort studierte ich seit
1990. Es war leider nichts von Dauer. Erst zwei Jahre später
gelang es mir, längerfristig in einer Band zu spielen. Das
Ganze ging bis 1995. Wave, Punk und Rock waren unsere Einflüsse
für die selbstgeschriebene Lalla unter dem Namen "ParaEthics".
Nicht zuletzt wegen mir erreichten wir eine doch erhebliche Lautstärke.
Meine Ohren haben sich das bis heute gemerkt, zum Glück ist
das Piepen aber noch nicht sehr laut. Aber, ich weiss, dass ich
aufpassen muss!
Nach einem Gastspiel mit Studioeinsatz in einer Mainstreamrockband
gründete ich mit einem befreundeten Bassisten und einem Saxophonisten
1997 eine neue Band. Funk, Soul, Blues und Rock-Cover standen zunächst
auf dem Programm. Per Anzeige fanden wir dann noch eine Sängerin
und einen Gitarristen. Das Ganze bekam den Namen "The JT`s".
Wir machten uns daran, selber zu komponieren und erarbeiteten uns
ein Programm. In dieser Combo spielte ich bis zum Februar 2000,
als ich berufsbedingt Bochum verließ.
Es folgte eine Zeit ohne Proberaum und Band, der Krempel lag verpackt
in Kellern. Dann endlich traf ich auf 6point2, meine erste Band
in Mannheim. Mein Glück war, dass der Proberaum nur eine Viertelstunde
zu Fuß von unserer Wohnung entfernt war und so nutzte ich
die Gelegenheit, viel spielen zu können.
Nach
der Auflösung von 6point2 im Jahr 2001 spielte ich in verschiedene
Bands, darunter über ein Jahr in einer Rockband namens Raskolnikow.
Nach Proberäumen in Worms gelang es mir, wieder in dem Bunker
in der Nähe unserer Wohnung einen Raum zu mieten. Im November
2003 verließ ich die Rockband. Bis Oktober 2006 spielte ich
in mehreren Bands und hatte reichlich Gelegenheit, mein Solodrumming
im eigenen Proberaum zu verbessern. Mit Big Wolf Pappa gab es zwei
CD-Veröffentlichungen sowie mehrere Konzerte.
Bis Ende 2009 spielte ich bei Jaz 33. Diese Punkrock-Band war alles andere als komerziell ausgerichtet, der
Spaß stand ganz klar im Vordergrund. Immerhin reichte es für ein Konzert im Rahmen des Nachtwandel im Mannheimer Jungbusch.
Ein Arbeitsplatz- und Wohnortswechsel stand wieder an, damit dann leider auch ein Bandwechsel. Ich trommelte in einer Band mit Arbeitskollegen in Bad Homburg. Der Proberaum war in der Firma, so ging ich manchmal zweimal am Tag zur "Arbeit". Leider habe ich den Job nicht mehr und damit war der Raum mitsamt Band auch weg. Dank eines Kollegen im Drummerforum bin ich in einem Raum in Frankfurt untergekommen.
Mittlerweile hatte ich ich ein fast einjähriges Gastspiel bei Summers Ocean mit sieben Gigs, daraunter zwei an der frischen Luft, so draußen macht es doch zeimlich Spaß. Auf Youtube bin ich denn auch mal zu sehen: Klick
Von 2014 bis Juni 2022 war ich bei piCtUREs of you dabei. Mit dieser Tribute to the Cure-Band habe ich neben einige Auftritten auch Demos aufgenommen. Als zwei der vielen Höhepunkte mit den PiCtUREs müssen die beiden Gigs 2019 beim Stoffel und im Das Bett in Frankfurt genannt werden. Vom Herbst 2016 bis Sommer 2019 saß ich zudem auf dem Drumhocker bei Holy Orange. Auch dort standen neben Gigs Aufnahmen im Studio an.
Nach über zehn Jahren in Bad Homburg haben meine Frau und ich ein neues Zuhause in Lübeck gefunden. In der Hansestadt konnte ich recht schnell einen neuen Proberaum finden und bin aktuell auf der Suche nach einer Band.
Das
Instrumetarium wuchs und wuchs, was unschwer auf meiner Angeberseite (Drums)
und auf den Bildern zu sehen ist. Ursache hierfür ist meine Eigenart,
zu kaufen, aber nur sehr wenig zu verkaufen.
Die Gratungen des Tama Superstar und Granstar sind von
Wahan nachgefräst worden und die Trommeln haben jetzt mehr
Attack sowie Bass, sie klingen klarer und defnierter. Danke für
diese hervorragende Arbeit!
Desweiteren fand ein langjähriger Traum den Weg zu mir: Ein Wahan in Acryl und drei sehr schöne Snares des Meisters aus Mainz-Kastel.
Und
überhaupt, Bleche (Becken) kann ich nie genug haben.
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